Als Heilpraktikerin für Psychotherapie und als Psychodramaleiterin biete ich Paarberatung an.
Paartherapie , Paarberatung – Wege aus der Beziehungskrise
Wieder zusammenfinden, Beziehungspause, Trennung – viele Wege sind möglich in der Paartherapie.
Die Folgen von Sprachlosigkeit, enttäuschten Erwartungen und inneren Bildern und schlimmen, bitteren und unangenehmen Verletzungen und Kränkungen (Leichen im Keller) sollten unbedingt thematisiert und szenisch bearbeitet werden.
Das Psychodrama kann hierbei besonders hilfreich sein: Wenn Sie es wünschen, kann ich beispielsweise mittels des Rollentauschs, der Skulpturarbeit, der Arbeit mit dem inneren Kind, des inneren Monologs und des Doppelns Ihnen Bearbeitungswege aufzeigen, die „alte“ Kränkungen transparent machen. Wege aus der Beziehungskrise lassen sich so ausloten.
In der Paartherapie ist zu Beginn oft nicht erkennbar, wo die gemeinsame Reise hingeht. Meine Aufgabe ist u.a. dabei ein Setting zu schaffen, das von Vertrauen und vor allem von Offenheit geprägt ist. Die Themen müssen besprochen werden und auf den Tisch kommen. Oftmals muss das Paar erstmal wieder lernen, zu sprechen. Kommunikation ist die Grundlage für die Konfliktklärung.
Paartherapie kann auch Trennungsberatung sein. Wie trennen wir uns gütig? Wie kann eine Trennung erfolgen? Ist es möglich eine „friedliche“ Trennung zu vollziehen, obwohl vielleicht schon viel Porzellan zu Bruch gegangen ist? Wie lässt sich ein Rosenkrieg vermeiden?
Wie häufig das Paar lautstark streitet, ist kein Indikator dafür, das man eine Paartherapie benötigt. Wenn es in einer Beziehung mal lauter wird, ist das wesentlich besser, als wenn beide sich innerlich zurückziehen. Je relevanter der Konflikt ist, desto wichtiger ist es , dass darüber gestritten wird und nach einer Lösung gemeinsam gesucht wird. Eine Paartherapie kann dabei helfen, die Fähigkeit, sich in seinen Partner hineinzuversetzen (Empathie, Rollentausch) zu erlernen und gleichzeitig aber auch die individuelle Position „kritisch“ zu reflektieren.
Ob aus einer Paartherapie beide Partner gestärkt aus der Behandlung gehen, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab: die Therapieform, die Anzahl der Sitzungen, die Therapeutin, usw. Doch all diese Faktoren sind einem zentralen Aspekt untergeordnet: es muss eine gewisse Bereitschaft beider Partner vorhanden sein, sich auf eine Veränderung einzulassen und den Blick auf das eigene (Fehl)verhalten zu lenken. In vielen Fällen ist erst einmal die Motivation bei einem der Partner größer als beim anderen. Den anderen Partner gilt es dann, an Bord zu holen. Oftmals haben sich die Verletzungen über Jahre angestaut, die dann nur innerhalb eines paartherapeutischen Prozesses bearbeitet werden können. Niemals lässt sich das in einer einzelnen Sitzung aufarbeiten. Hierbei werden immer wieder u.a. auch Kommunikationsregeln beigebracht. Hierbei geht es beispielsweise darum Wünsche lernen zu äußern und nicht einzufordern und zu erwarten. Darüber hinaus gibt es weitere schwierige Aspekte: wie kann man Gefühlskälte gegenüber dem Partner überwinden? Ein Partner gibt an, nichts mehr für den anderen zu fühlen. Berührungen nicht mehr ertragen zu können. Die Paartherapie bietet hier Methoden.
Generell sollte die Therapeutin zuhören, einen Spiegel vorhalten und Klartext reden (das Thema hinter dem Thema benennen). Übersetzungsleistungen anbieten: was will meiner Partner eigentlich? Das wird oft vom Partner nicht verstanden. Ein geschützter Rahmen bietet ein Setting für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Freundschaftstherapie
Obwohl manche Freundschaften eine Ehe oder Paarbeziehung überdauern, kommt es immer wieder vor, dass Freundschaften im Sande verlaufen. Nachdem Familien nicht immer den hohen Stellenwert mehr besitzen, gewinnt die „Wahlverwandtschaft“ an enormer Bedeutung. Wir suchen uns Freunde, um mit Ihnen über das Leben den Alltag auszutauschen. Diese Begegnungen beinhalten oft einen innigen Austausch. Die Abgrenzung von einer Freundschafts- zur Paartherapie liegt in der Tatsache, dass wir mit ihnen keine Sexualität und Körperlichkeit austauschen. Trotz der häufig emotionalen Verbundenheit zur Freundin / zum Freund kommt es zu völlig unterschiedlichen Erzählungen und Wahrnehmungen. Daraus können dann Entfremdung und Konflikte entstehen. Natürlich geht es dann in der gemeinsamen Arbeit nicht darum, die objektive Wahrheit zu finden und den Schuldigen auszumachen, sondern es lassen sich konstruktive Lösungsansätze entwickeln. Freundschaften lassen sich leichter „retten“ als Partnerschaften, weil es keine gemeinsamen Kinder, keine gemeinsamen Konten, keine gemeinsame Pflegefälle, kein gemeinsames Haus gibt. Es geht viel mehr darum, eine gemeinsamen Nenner wieder zu finden. Ein Bewusstsein verstärken, wie viel Nähe, Vertrautheit und Begegnung das eigene Leben bereichern kann. Dazu braucht es in der Regel nicht viele Sitzungen. Es reichen wenige Sitzungen um die zwischenmenschlichen Veränderungen auszuloten und ein neue Erleben zu ermöglichen. Die Freundschaftstherapie stellt hierfür einen vertrauensvollen und geschützten Rahmen zur Verfügung.
< < < Bild gemalt von: Marion Thomas, Wiesbaden

