Ich arbeite in meinen Seminaren, Gruppentherapien und in der Einzeltherapie mit dem Konzept des „Inneren Kindes“. Dabei steht in einem ersten Schritt im Fokus, dass der/die Klient*in ein Verständnis für die Existenz des „inneren Kindes“ entwickelt. Dieses kann unser Erwachsenen-Ich bereichern aber auch behindern. Da sich die meisten Erwachsenen nicht gerne von ihrem bestimmenden, widerständigen oder kontrollierenden „inneren Kind“ bedrängen lassen, spalten sie es ab oder verleugnen es sogar.
Tatsächlich übernimmt dann, dass „innere Kind“ die „Geschäftsführung“ bei Konflikten. Dadurch entgleist der Dialog z. Bsp. in Paarbeziehung, in Geschäftsbeziehungen, usw. ungewollt oft in besonderer Weise.
Ich will deshalb, die kindlichen Anteile die, sowohl für unser Konfliktpotential als auch für unser kreatives Entwicklungspotential von großer Bedeutung sind, bewusst machen und der Klient/-in soll diese im psychodramatischen Prozess näher kennenlernen. Erst wenn der erwachsene- und der kindliche Anteil gleichermaßen erwünschte Realität sind, entwickelt sich eine authentische Rollenidentität.